Is das noch normal oder eher völlig neben der Spur?

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Moderator: Klaus

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Frau Schmidt
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Is das noch normal oder eher völlig neben der Spur?

Beitrag von Frau Schmidt » 03.06.2007, 22:13

Also heute morgen beim Ausleeren des Hausmülls an den Tonnen erschreckt mich eine im Kittel gewandete Omi die plötzlich über die Mauer zum Nachbargrundstück hervorlugt zu Tode, indem sie mich unvermittelt anspricht.
(Die Mauer ist so hoch, dass man ohne Trittleiter oder ähnliches nicht drüberschauen kann.)
Ob ich irgendwelche Blumentöpfe hätte.
Da ich gerade zwei kleine Standard-Plastik-Modelle weggeschmissen hatte, dachte ich, sie meint die und sagte, davon hätte ich genug ob sie welche bräuchte.
Nee nee sie meinte andere und deutete in die Richtung in der mehrere größere Pötte rumstanden. Sie war nicht in der Lage mir zu erklären was sie meinte.
Kurzentschlossen kam dann "ich komm mal eben rum" und im nächsten Moment stand sie mit ihrem Enkel in meinem Garten.
Ich lies meinen Hund sie beschnüffeln damit er sich abregen konnte und sie sagte dann noch "so ist gut" zu meinem Hund und lief zielstrebig ohne jede Hemmung an mir vorbei in den Garten gen Töpfe.
Dann kramte sie in einem größeren Stapel und suchte ein großes schönes Exemplar heraus (das ich eigentlich letzte Woche Pfingsten meiner Mutter mitbringen wollte und nur wegen Autoüberfüllung hiergelassen hatte) und ich dachte zuerst den darauf gelegenen passenden Untersetzer hätte sie nur in die Hand genommen, um besser an den Topf zu kommen, nein der gehörte auch zu ihrer Beute.
Ob sie den haben könnte.
Ich stand da mit offenem Mund und brachte (leider!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) nur noch ein "ja" hervor.
Was ich denn dafür kriegen würde.
"Nichts."
Vielen Dank und auf Wiedersehen.
Nach dem anschließenden Gassigehen, bei dem mir erstmal bewußt wurde, um was für eine bodenlose Unverschämtheit es sich bei dieser Bettelei handelte, beschloß ich meine neue Nachbarin nochmal aufzusuchen.

Nebenbei:
Vor kurzem zog nebenan eine junge Familie ein, die die angrenzende Haushälfte gekauft hatten.
Mir viel schon mal als etwas merkwürdig auf, dass sie ihre Kinder (eins so um die 12, 13 das andere kleiner) unbehelligt mindestens über eine halbe Stunde lang von einem Beobachtungsposten aus über die Mauer meinen Hund inspizieren ließen, der schon total irritiert war, was mich von meinem eigentlichen Vorhaben, mich auf der Liege zu entspannen, abhielt, da ich immer darauf achten mußte, dass mein Hund die Inszenierung über der Mauer nicht in den falschen Hals kriegt und anfängt zu bellen.

Hängt diese Geringschätzung der Mauer damit zusammen, dass zumindest die nette Kittel-Omi dem Klang nach eher den östlichen Breiten der Republik entstammen dürfte?

Na auf jeden Fall bin ich nochmal hin zur Omi und bitte sie an ihr Gartentor.
Ich meinte, dass wir es ja versäumt hätten, uns miteinander bekannt zu machen und stelle mich ihr vor (ich hab die "Omi" noch nie zuvor gesehen, sie ist neu zugezogen, da kann man doch mal den Streifzug durch den nachbarlichen Garten zumindest zum Anlass nehmen, sich beim Nachbarn vorzustellen, wenn man ihn schon auf seinem Grundstück unvermittelt anschnorrt, oder nicht?).
Ich glaub viel mehr als " ich bin hier die Omi" kam dann auch nicht.
Als nächstes fragte ich sie, wie es den käme, dass sie so genau über die Töpfe der untersten Schichten irgendwelcher von ihrem Grundstück noch nicht mal von einem Beobachtungsposten aus einsehbaren Topfstapel Bescheid wüßte.
Ihre Enkel hätten mal einen Ball in meinen Garten geschossen.
"Und bei der Gelegenheit haben die gesehen, was ich für schöne Töpfe habe, die sie ja gut gebrauchen können?"
"Ja genau. Vielen Dank nochmal."


Da binnich platt, kaufen grad ne Haushälfte, unsereins darbt so knapp über dem Existenzminimum vor sich hin und da hat man sowas nötig?
Is das der Kollektivgedanke oder bin ich einfach nur total kleinkariert und mißgünstig?
Bitte um tiefenpsychologische Auswertung.

:?



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WEG Häuser - Abriss des Schwarzbau

Kläger und Beklagte sind Eigentümer benachbarter Grundstücke. Zwischen den Grundstücken befinden sich Parkplätze und Wege, die jedoch im gemeinsamen Miteigentum stehen. Was eigentlich mehr Vorteile als Nachteile bringt.

Die eingetragene Grunddienstbarkeit beinhaltet.....

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Klaus
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Beitrag von Klaus » 04.06.2007, 06:37

Ein klares NEIN hätte die Sache geklärt.

Klaus

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Dieter1
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Beitrag von Dieter1 » 04.06.2007, 07:57

Bitte um tiefenpsychologische Auswertung.
:shock: ich glaube, sie haben nur mit sich selbst ein Problem.

Ich hab immer gelernt zu sagen, wenn mir was nicht gefällt, oder wenn ich etwas will oder nicht will. :roll:

Frau Schmidt
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Beitrag von Frau Schmidt » 04.06.2007, 12:22

Also ich habe Regeln gesucht und keine gefunden (nur FAQ etc).
Welche Regel habe ich denn verletzt?
Dass ich nicht A B oder C bei meiner Schilderung verwendet habe?

Also was mein Problem anbelangt stimmt es wahrscheinlich, dass ich ein Problem damit habe, jemandem vor den Kopf zu stoßen.
Aber ich denke,dass es einem nachbarschaftlichen oder zwischenmenschlichen Verhältnis eher zuträglich ist ein wenig zu höflich zu sein als ein wenig zu dreist und zu unverschämt.

Das Verhalten meiner Nachbarin fand niemand ungewöhnlich?

Klaus
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Beitrag von Klaus » 04.06.2007, 12:43

Ja A und B, nicht ICH und Sie. Was ist denn daran schwer.

Ich werde den Beitrag nun sperren

Klaus

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