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Tyrannische Nachbarin gegen Alleinerziehende mit Hunden

Verfasst: 08.04.2011, 17:53
von pelikan4001
Familie A (Alleinerziehende Frau mit 9jährigen Sohn und damals 1 kleiner Hund) ist vor 8 Monaten in eine Mietwohnung in die Erdgeschosswohnung gezogen. In dem Haus leben 8 Parteien, 2 Wohnungen sind vermietet, der Rest ist Eigentum.
Gegenüber der Familie A wohnt Frau B in einer Eigentumswohnung. Frau B (ca. 60, alleinstehend und beruflich den ganzen Tag unterwegs) hat sich seit dem ersten Tag an Familie A gestört und dies auch durch ständige Briefe mit Vorwürfen immer wieder geäußert. Angefangen von einem verschobenen Felsbrocken bei der Küchenlieferung (Frau A fuhr im dunkeln über den Randstein mit dem Lieferwagen, war sich aber dem Felsbrocken nicht bewusst der dann anders da lag als vorher), über ein Hundehäufchen auf dem Stellplatz der Familie A (A haben sich entschuldigt, Hund kam im Eifer des Einzugs aus, geht aber seitdem nur mit Leine und Tüte mit Familie A raus).
Die Briefe waren äußerst beleidigend mit bösen Unterstellungen geschrieben und das vom ersten Tag an, wie wenn Familie A das absichtlich machen würde.
Im Laufe der Monate kamen ständig mündliche Beschwerden mit Unterstellungen von Frau B entweder bei Frau A selbst oder deren Sohn der auch Angst vor Frau B hat dadurch.
Geht von, dass die Wohnung für Familie A ja viel zu klein sei (80qm, 2,5 Zimmer...) bis hin zum leidigen Hund der ja ständig bellen würde über Sachen die Frau B stören würden wie Fahrräder unter Balkon der Familie A oder Dinge vor der Wohnungstür. Frau B hatte aber selbst bis vor einigen Monaten ihr Rad unter dem Balkon von Frau A geparkt, DAS war ja scheinbar in Ordnung für Frau B...
Vor 2 Monaten haben sich Familile A einen jungen größeren Hund angeschafft, um das Problem des Alleinseins des kleinen Hundes zu lösen, dies wurde mit dem Vermieter der Familie A abgeklärt und mit Unterschriftenliste im Haus gesichert. Auch Frau B gab ihre Unterschrift.
Einige Tage nachdem Familie A den Welpen zuhause hatte ging Frau B wieder auf Frau A los weil diese den Welpen ständig auf ihrem (dem der Frau A) Stellplatz ausführt. (Das Haus hat keinen Garten und Wiesen sind auch nicht in unmittelbarer Nähe, und mit Welpen muss man bis sie sauber werden seeehr oft raus, sonst lernen sie es nicht)
Frau A hat ihren Welpen allerdings nur auf dem Schotterplatz der direkt neben der Straße ist, also ihrem Stellplatz pinkeln lassen, in den Hof wo die anderen Autos stehen hat sie ihn nie geführt.
Frau B beschwerte sich über angebliche Geruchsbelästigung deswegen (wie gesagt, Schotterplatz und nur Pipi) und drohte zuletzt mit kündigung duch den Vermieter der Frau A den Frau B kennt. Frau A solle die Hunde gefälligst abschaffen wenn sie damit nicht zurecht käme usw.
Mittlerweile macht der Welpe allerdings überall Pipi, also nicht nur ungestört auf dem Stellplatz der Frau A, dies wendet sie nur noch mitten in der Nacht etc an.
Frau A ist zuhause, die Hunde waren die letzten 2 Monate nur 3x für jeweils 2 Stunden alleine vormittag, auch nicht zur mittagsruhe, Frau B beschwert sich dennoch über stundenlanges Gebelle und Gejaule jeden Tag. Frau A solle doch endlich ihren Hunden sagen dass sie nicht mehr anzuschlagen hätten (genau das machen sie nämlich wenn jemand auf den Hof fährt, der kleine hat sogar ein Anti-Bell-Halsband weil er ein Kläffer ist und eine penedrant hohe Stimme hat) und dass Frau A gefälligst kündigen und ausziehen oder die Hunde weg geben soll, ansonsten wird sie dafür sorgen.
Einen Tag vorher hat sie sich auch bei dem Sohn der Frau A beschwert dass Familie A herum trampeln würde. Familie A wohnt im Erdgeschoss wie Frau B. Zwischen den beiden Wohnungen liegt komplett ein 3,50m breiter Flur mit äußerst dicken Wänden, da müßte Frau B schon im Keller gestanden haben um vom "trampeln" irgend etwas mit zu bekommen, genauso wie vom kurzen Bellen wenn Frau B zuhause ist.
Was kann/soll Familie A jetzt tun? Hunde weg geben steht nicht zur Debatte, Familie A liebt ihre Hunde und Familie A wird sowieso in einem Jahr einen größeren berufsbedingten Umzug weiter weg machen, was Frau B auch weiß.
Was kann Frau A tun um diese Zeit zu überbrücken? Oder ist Frau B im Recht?

Re: Tyrannische Nachbarin gegen Alleinerziehende mit Hunden

Verfasst: 09.04.2011, 09:29
von Klaus
Die Menge der Vorwürfe ist fast so lang wie die der Ausreden :-)

Ich würde "nichts" tun und nicht mehr reagieren. Ganz einfach. Post würde ich in einen Ordner legen und nur die des Vermieters lesen.
Stellung würde ich keine nehmen, evtl. noch einmal an den VM in der ich erkläre keine Stellung mehr nehmen zu wollen.

Wenn der oder die Hunde bellen (ohne Grund) könnte das zum Hundeverbot oder Kündigung führen. Ebenso ein Geruchsbelästigung.

Unter dem Balkon ist auch dann kein "Lagerplatz" wenn ein anderer Mieter dies macht.

Uwe

Re: Tyrannische Nachbarin gegen Alleinerziehende mit Hunden

Verfasst: 12.04.2011, 16:14
von pelikan4001
Ja stimmt, danke. Nicht B ist die Böse sondern A und die Hunde und A`s Kind mit dem Fahrrad. Naja wie gesagt, 1 Jahr wird die Stadt mit sowas wie A noch auskommen müssen, A`s Selbstmordversuche haben leider nicht geklappt. Sorry nochmal für die Zeit und den langen Text, es gibt eben von Grund auf Böse und Schlechte Menschen wie A die sich einfach nicht in unmittelbare Nähe von anderen begeben sollten.