Nachbar beschuldigt A bei Vermieter

[Nelly1989]

Hallo zusammen!
Es geht um den Putzdienst bei A im Haus. Es sind 5 Parteien und jede Woche ist jemand anderes dran, das Treppenhaus zu putzen.
A halte sich stets an den Putzplan der aushängt!
Heute rief A 's Vermieterin an. Die Nachbarn (ob nur eine Partei oder mehrere weiß ich nicht) beschuldigen A nun meinen Putzdienst nicht auszuführen. A habe das natürlich sofort dementiert. A findet das eine bodenlose Frechheit. Auch hat A seine Vermieter eine schriftliche Stellungnahme verfasst, die A heute absende.
Nun A's Frage, kann irgendetwas passieren (Abmahnung bis Kündigung?), wenn A seine Vermieter nicht überzeugen kann, dass A das Treppenhaus jedes Mal, wenn ich Dienst habe auch wirklich putze? Danke und viele Grüße,
Nelly

[Klaus]

Unsere Regel lesen wäre nett gewesen.

Ich würde erst gar nicht antworten. Den nächsten Reinigungsdienst würde ich mit einem Zeugen durchführen, und die regelmäßig so machen. Das ganze dann notieren. Dann hat man einen Beweis.

Ich habe das so gemacht das wirklich jeder über meine Eimer fallen musste und es noch Tage nach Spüli riecht Geputzt habe ich aber nicht

In einem Verfahren wäre der VM Kläger, die Nachbarn wären Zeugen. Daher hat man da wenig Chancen. Jedoch ist reinigen nicht gleich reinigen und kein Zeuge sitzt die ganze Woche im Treppenhaus um das "Nicht" Reinigen zu beweisen. Der berühmte "Testdreck" ist eher lächerlich. Also bringen die Zeugen nichts.

Falls es sonst nicht gibt macht der VM gar nichts.

Klaus

[Nelly1989]

Oh entschuldigung. So eine Art in einem Forum zu posten ist mir neu

Was könnte der VM denn tun, wenn er der Meinung ist das A den Putzdienst zwar durchführt, aber nicht ordentlich genug und nur nach A's eigenem Ermessen?

Könnte A gekündigt werden, nur weil das Treppenhaus nicht nach seinen Wünschen geputzt wurde?

VG
Nelly

[Klaus]

Man muss ein Treppenhaus meist feucht rausputzen, dabei ist alles drei Stufen das Putzmittel (Lappen) im Wasser zu reinigen.
Danach fegt man den Dreck vor dem Haus zusammen.

Was kann man da falsch machen. Also geht es eher darum das die Kehrwoche "nicht" gemacht wurde.
Wurde die Kehrwoche "nicht" gemacht kann auf Kosten des Mieters gereinigt werden.

Das Problem ist die Beweisbarkeit.

Wenn der VM die Kosten einklagen will, muss es beweisen das "Nicht" geputzt wurde. Dazu müsste er die ganze Woche Wache schieben. Denn wenn A Montags putzt, kann Nachbarin B ja Dienstag wieder alles dreckig gemacht haben und Mittwoch den VM angerufen haben.

Also wird sich kein VM darauf einlassen. Mehr als "Schreiben" wird kaum passieren.

Ich würde, als freundlicher Mensch, maximal den VM anrufen und kurz erklären das es nicht stimmt. Diesen Anruf würde ich kurz und knapp halten. Danach weder mit den Nachbarn oder dem VM darüber sprechen, rumerzählen, meckern, jammern oder mich dafür interessieren.

Denn das ist der Beginn eines Nachbarschaftsstreit, da sollte man einfach nicht mitspielen.

Klaus