Überempflindlicher Nachbar
Verfasst: 13.08.2013, 16:10
Hallo zusammen,
A ist kürzlich in ein ein relativ modernes (BJ 1990) Haus ins Dachgeschoss gezogen. Zwei Tage nach Einzug kam Nachbar B (wohnt unterhalb von A) hoch und bat darum, sich nicht barfüßig in der Wohnung zu bewegen. Dies würde zu laut "bollern". Man einigte sich darauf, dass A so oft es geht Hausschuhe tragen werde. Einige Tage später allerdings war auf dem Dachboden oberhalb von A lautes Gepolter und Gelärme zu vernehmen. B war auf den Dachboden gegangen, um - wie dieser später begründete - zu "Demonstrieren, wie Sie so rumstampfen". Ein zielführendes Gespräch war seitdem nicht mehr möglich, da B Mutwilligkeit unterstellte und offenbar ständig Geräusche von A hörte, welche diesen störten. Da A sich aus dessen Sicht normal in der Wohnung bewegte und sich auch nicht nach derartigen "Dachboden-Aktionen" weiter mit B auseinandersetzen wollte, wurde das Gespräch beendet.
Zwischenzeitlich besorgte sich B sogar holländische Holzschuhe, um noch lauter auf dem Dachboden herumwirken zu können. Da letztere Aktion nun auch von anderen Nachbarn wahrgenommen und zu diversen Diskussionen mit B führten, stellte dieser ab da dieses Vorgehen ein und belästigte A seitdem mit Lärm von unten, welcher dieser durch Klopfen gegen die Decke mit einem Besenstiel auslöste. Das Klopfen begann täglich ab ca. 22-23 Uhr, sobald davon auszugehen war, dass A zu Bett gegangen war. An einigen Tagen wurde auch mal um 2:00 morgens gegen die Decke geklopft.
Dies nahm A einige Tage hin und rief schließlich die Polizei wegen Lärmbelästigung. Diese diskutierte mit B im Hausflur und ordnete an, künftig die Lärmbelästigung gegenüber A zu unterlassen.
Vier Tage später (bis dahin war Ruhe) folgte B dem Nachbar A in die Waschküche und forderte erneut, sofort mit dem Gestampfe aufzuhören. Er würde sonst auch die Polizei rufen und "andere Maßnahmen" ergreifen. Aus Sicht von B ist A derjenige, der hier andere "systematisch und Profimäßig" schikaniert.
Weitere Details:
- A steht als einziger Bewohner in einem Mietverhältnis. Alle anderen Parteien (auch B) sind Wohnungseigentümer.
- B verbreitet in der gesamten Umgebung die Aussage, A wären Terror-Nachbarn, die B schikanieren.
- A sprach mit Vermieter (C) von A über die Situation. Dieser wohnte zuvor in der Wohnung und hatte ähnliche Probleme. C hat über die Hausverwaltung ein Schreiben an B senden lassen und auch persönlich mit B gesprochen. Ohne Erfolg.
- Ein anderer Nachbar, der B bei der Holzschuh-Aktion darauf ansprach, hatte kurz danach einen langen Kratzer im Auto und die Antenne am Auto war abgerissen.
- A ist psychisch sehr von der Situation belastet und ist auch kaum mehr in der Lage, sich normal in der Wohnung zu bewegen, ohne fürchten zu müssen, dass es B stört.
- Die Wohnung ist objektiv sehr gut gedämmt. Trittgeräusche sind allerdings - wenn auch kaum wahrnehmbar es sei denn man legt es darauf an - hörbar.
Welche Möglichkeiten bestehen, dass sich die Situation entspannt?
A ist kürzlich in ein ein relativ modernes (BJ 1990) Haus ins Dachgeschoss gezogen. Zwei Tage nach Einzug kam Nachbar B (wohnt unterhalb von A) hoch und bat darum, sich nicht barfüßig in der Wohnung zu bewegen. Dies würde zu laut "bollern". Man einigte sich darauf, dass A so oft es geht Hausschuhe tragen werde. Einige Tage später allerdings war auf dem Dachboden oberhalb von A lautes Gepolter und Gelärme zu vernehmen. B war auf den Dachboden gegangen, um - wie dieser später begründete - zu "Demonstrieren, wie Sie so rumstampfen". Ein zielführendes Gespräch war seitdem nicht mehr möglich, da B Mutwilligkeit unterstellte und offenbar ständig Geräusche von A hörte, welche diesen störten. Da A sich aus dessen Sicht normal in der Wohnung bewegte und sich auch nicht nach derartigen "Dachboden-Aktionen" weiter mit B auseinandersetzen wollte, wurde das Gespräch beendet.
Zwischenzeitlich besorgte sich B sogar holländische Holzschuhe, um noch lauter auf dem Dachboden herumwirken zu können. Da letztere Aktion nun auch von anderen Nachbarn wahrgenommen und zu diversen Diskussionen mit B führten, stellte dieser ab da dieses Vorgehen ein und belästigte A seitdem mit Lärm von unten, welcher dieser durch Klopfen gegen die Decke mit einem Besenstiel auslöste. Das Klopfen begann täglich ab ca. 22-23 Uhr, sobald davon auszugehen war, dass A zu Bett gegangen war. An einigen Tagen wurde auch mal um 2:00 morgens gegen die Decke geklopft.
Dies nahm A einige Tage hin und rief schließlich die Polizei wegen Lärmbelästigung. Diese diskutierte mit B im Hausflur und ordnete an, künftig die Lärmbelästigung gegenüber A zu unterlassen.
Vier Tage später (bis dahin war Ruhe) folgte B dem Nachbar A in die Waschküche und forderte erneut, sofort mit dem Gestampfe aufzuhören. Er würde sonst auch die Polizei rufen und "andere Maßnahmen" ergreifen. Aus Sicht von B ist A derjenige, der hier andere "systematisch und Profimäßig" schikaniert.
Weitere Details:
- A steht als einziger Bewohner in einem Mietverhältnis. Alle anderen Parteien (auch B) sind Wohnungseigentümer.
- B verbreitet in der gesamten Umgebung die Aussage, A wären Terror-Nachbarn, die B schikanieren.
- A sprach mit Vermieter (C) von A über die Situation. Dieser wohnte zuvor in der Wohnung und hatte ähnliche Probleme. C hat über die Hausverwaltung ein Schreiben an B senden lassen und auch persönlich mit B gesprochen. Ohne Erfolg.
- Ein anderer Nachbar, der B bei der Holzschuh-Aktion darauf ansprach, hatte kurz danach einen langen Kratzer im Auto und die Antenne am Auto war abgerissen.
- A ist psychisch sehr von der Situation belastet und ist auch kaum mehr in der Lage, sich normal in der Wohnung zu bewegen, ohne fürchten zu müssen, dass es B stört.
- Die Wohnung ist objektiv sehr gut gedämmt. Trittgeräusche sind allerdings - wenn auch kaum wahrnehmbar es sei denn man legt es darauf an - hörbar.
Welche Möglichkeiten bestehen, dass sich die Situation entspannt?