Nachbar unterschlägt Post bzw. Werbung

[Jennifer]

Hallo,

A wohnt in einem Haus mit mehreren Mietern. Unten, also Paterre wohnt ein älterer Herr, der schon immer Kataloge mit Anschrift , Regionalzeitungen und Werbung unterschlägt und einfach wegschmeißt. Einige Mieter, die keine Werbung wünschen, haben das auch auf ihren Briefkasten vermerkt.
A hat ihn schon mehrmals darum gebeten alles was verteilt wird in A´s Briefkasten zu werfen bzw. drin zu lassen, da A Prospekte und angeforderte Kataloge erhalten möchte. Manches legt er A auch auf die Matte vor der Tür. Aber er entscheidet für A wofür man sich zu interessieren hat. Es ist nur schwer nachzuvollziehen, welche Sachen genau ausgeteilt werden, wenn diese immer sofort verschwinden. Wie kann A vorgehen, um ALLES was an Werbung verteilt wird zu erhalten?

Wäre für evtl. links dankbar .

[Klaus]

Also der ältere Herr ist wohl der Hausmeister der alles was Austräger einfach vor die Tür legen wegwirft.
A muss sich an die Austräger weden und verlangen das die die Post in den Briefkasten werfen und nicht davor legen.

Ist natürlich doof wenn A einen A5 Briefkasten hat den der im Haus hängt.

Die Post gehört erst A wenn sie im Kasten liegt. Man kann kaum verlangen das der Nachbar erst auf jedem Miste vor der Tür nach einer Adresse fandet.

Klaus

P.S. Ein Postfach hilft alles Postsendungen abzufangen

[Jennifer]

Manche Austeiler, stecken die Werbung oder manchmal ja auch Post direkt in den Briefkasten. Der ältere Herr, der im übrigen nicht der Hausmeister ist, macht sich dennoch die Mühe und "fischt" sie regelrecht aus dem Kasten. Allerdings handelt es sich dabei meistens um Werbung. Er hält dann wahrscheinlich auch Kataloge mit Adressfelder für Prospekte und die verschwinden dann halt auch. Außerdem ist ein Postfach nicht kostenpflichtig? Den Weg zum Postfach müsste man sich dann natürlich auch machen. Da hätte man es doch viel einfacher, wenn man jede Art von Post direkt nach Hause bekäme. Die meisten Leute haben ja auch keine Probleme damit, dass ihre Post abhanden kommt. Wie man ja auch von Bekannten und Verwandten hört.

[Klaus]

Dann sollte A es erst mal mit reden versuchen, dann hilft nur eine einstweilige Verfügung.
Die Frage ist jedoch wie man beweisen kann das er Werbung aus dem fremden Briefkasten fischt.

Klaus

Ich würde mal einen richtigen Briefkasten kaufen, aus dem kann man nichts fischen. Dazu richtig groß damit die Post ganz nach unten fallen kann

[Jennifer]

Auf der Idee mit dem Reden sind die Mieter in A´s Haus als erstes gekommen. Man brauch es eigendlich nicht zu beweisen, denn er gibt es selber zu. Er begründet es damit, dass viele Mieter es aus ihrem Kasten nehmen und einfach im Treppenhaus fallen lassen. Das ist aber nicht mehr der Fall, seit dem eine Familie mit Kindern ausgezogen ist.

[Klaus]

Ein Mülleimer neben den Briefkasten verhindert das größte Übel.

Sobald die Werbung im Briefkasten ist gehört sie dem Mieter, dann hat der nichts rauszufischen

Klaus

[Jennifer]

Das mit dem Mülleimer ist eine gute Idee. Das könnte man mit den anderen Mietern des Hauses mal besprechen. Vielleicht funktioniert es ja!
Und hoffentlich lässt der ältere Herr dann auch seine Finger von den Briefkästen.