Hühner

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Moderator: Klaus

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secretalfa
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Hühner

Beitrag von secretalfa » 10.09.2008, 13:59

Morschee 8)

A kauft sich ein Haus in einer Stadt mit ca. 100.000 Einwohnern in Hessen
B ist sein Nachbar der auf seinem Grundstück ca. 20 Hühner und ein Hahn hält ... (Abstand 10 Meter)
Das Grundstück B liegt westlich von A
Durch die "allgemeine" Wetterrichtung ist der Geruch von den Hühnern
und ihrem Mist sowie das "Futter" oft bei A zu riechen ...
(Vom Ungeziefer mal ganz abgesehen ...)
Wenn A der echte Hühnerfreund wäre würde er aufs Land ziehen ...
ist er aber nicht ...
Kann A von B verlangen die Hühner zu entfernen ???

Danke
ciao :mrgreen:



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Klaus
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Beitrag von Klaus » 10.09.2008, 14:12

Kann A von B verlangen die Hühner zu entfernen ???
Niemals.

Er könnte verlangen das die Geruchsbelästigung oder der Lärm unterbleibt. Jedoch muss das schon merklich sein.

Ungeziefer kann kaum von dort herkommen, den die Hähner fressen das ja. Es sein denn es gibt Ratten. Die mögen die Hühner nicht fressen :-)

Klaus

andy
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Beitrag von andy » 11.09.2008, 06:20

Wenn es sich um eine reines Wohngebiet handelt, könnte A zudem bei der Gemeinde (Ordnungamt) anfragen, ob Hühnerhaltung erlaubt ist, zunächst in der "Ich"-Form ("Ich möchte mir 10 Hühner anschaffen und im Garten halten ... darf ich das ?" Und wenn die mal stinken ... etc.).
Wenn das aus Sicht der Gemeinde nicht zulässig ist, dürfte sie auch gegen den Nachbarn tätig werden (müssen) ... ;-)

Ansonsten bleibt der private Klageweg wg. Immissionen immer offen, wobei ein Richter vom Normal-(empfindlichen-)Mensch als zumutbares Mass ausgeht und nicht auf feine Supernasen und -ohren Rücksicht nimmt.
Wegerechte funktionieren meist gut - bis ein Eigentümer wechselt ...

Tonton
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Beitrag von Tonton » 11.01.2009, 16:01

Du kannst ja mal versuchen, einen Marder dazu zu bewegen, in Deinem Dachstuhl einzuziehen.

Grünfan
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Beitrag von Grünfan » 19.02.2009, 08:04

Also, wenn ich so etwas lese, frage ich mich immer: wer war zuerst da? Das Huhn oder der neue Nachbar? Wenn ich in eine Gegend ziehen möchte, guck´ich mir doch vorher ein wenig das Umfeld an. Und wenn ich dabei bemerke, daß da was ist, was mich stören könnte (Hühner, Kinderspielplatz, Fußballstadion etc.), dann überlege ich mir vorher gründlich, ob ich mir das auf Dauer antun möchte oder zieh´ da gar nicht erst hin. Hinter meinen Grundstück befindet sich ein Acker. Als ich im Sommer 2002 da hinzog, war mir das auch bewußt, daß hin und wieder Beeinträchtigungen durch Feldbearbeitung oder Düngegestank (letzte Woche wurde da großflächig Hühnermist ausgebracht) ausgehen. Ich find es immer wieder schlimm, das Neuzugezogene in einem Altgewachsenen Gebiet gleich alles anders haben wollen. Meine Meinung: Neue haben sich erst mal den Gegebenheiten anzupassen. Falls dann mal Störungen auftreten, dann kann man ja vernünftig darüber reden und nach Lösungen suchen und nicht gleich mit Anwalt kommen (wie meine Eltern letztes Jahr leidvoll erleben mußten, als sie plötzlich neue Nachbarn bekamen, die einen neuen Zaun machten- darüber hatte ich in einem anderen Beitrag schon geschrieben). Also: vorher gucken und nicht hinterher meckern.

goerdi
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Beitrag von goerdi » 19.02.2009, 15:12

sag das nicht.... hier in der naehe haben leute sich ein billiges baugrundstueck an der BAB gekauft.
Danach Buergerinitiative gegruendet gegen den laerm den die BAB verurascht...
geklagt usw. als ergenbis gibts die schoenste BAB Einhausung an der A3 :-)

gruss goerdi

Klaus
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Beitrag von Klaus » 02.03.2009, 12:18

Vorher hat die Gemeinde das Land als Bauland ausgewiesen und satte Baupreis kassiert :-)

Klaus

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