Geschrei und Beleidigungen von gegenüber...

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Moderator: Klaus

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safesurfer
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Geschrei und Beleidigungen von gegenüber...

Beitrag von safesurfer » 14.04.2009, 21:57

Hallo zusammen, hallo Klaus,

A wohnt in einer mit öffentlichen Mitteln geförderten Miet-Reihenhaus-Anlage in einem Neubaugebiet in ländlicher Gegend - 13 Häuser für Familien mit jeweils 2 - 3 Kindern (zum größten Teil unter 10, davon mindestens die Hälfte unter 6 Jahre alt). Alle Familien sind ordentliche Leute mit etwas geringerem Einkommen, haben aber mindestens einen Erwerbstätigen, manche sogar zwei, alle haben ordentliche PKWs und halten ihre Häuser, Wege und Gärten in Ordnung. Es wird kein übermäßiger Lärm gemacht.

B wohnt zur Miete in einem freistehenden Einfamilienhaus, das C gehört, gegenüber der Reihenhaus-Anlage . C ist die Mutter von B.

Die Straße ist teils gepflastert, teils asphaltiert, es gibt keine Ausschilderung als Spielstraße oder als Verkehrsberuhigter Bereich, auch keine Tempo 30 Zone. Es gibt an den Grundstücksgrenzen auf Bs Straßenseite zur Straße hin keine Gehwege. An den Reihenhäusern gibt es pro Haus einen gepflasterten Stellplatz auf dem Grundstück. Auf der Straße gibt keine markierten Parkplätze, PKWs dürfen am Straßenrand parken, Grundstückseinfahrten dürfen nicht zugeparkt werden.

Seit B vor 5 Monaten eingezogen ist, sind B die „Sozialbauten“ von gegenüber ein Dorn im Auge und B läßt keine Gelegenheit aus, die Mieter der Reihenhaus-Anlage wegen korrekt geparkter PKWs und auf der Straße spielenden Kinder lautstark über die ganze Straße hinweg zu beschimpfen und zu beleidigen.

Zitat B:“Ihr Asi-Pack, geht in Eure Asi-Höhlen - Ihr Asozialen geht dahin zurück, wo Ihr hergekommen seid – Hartz IV-Empfänger – Faules Pack – Ihr Arbeitslosen – Ihr Paselacken – Ratten-Pack“ Zitat Ende

Auch C, die ab und zu Besuch kommt, stellt sich dann auf die Straße und schreit Ihre Wut über die Reihenhaus-Anlage und deren Mieter heraus.

Zitat C:“(zum Kind) Verpiß Dich! Kinder von solchen Asis kann man nur anschreien! Ich werde Euch noch Beine machen! Wenn ich Euch erst trete, dann werdet Ihr mal sehen, wie schnell Ihr laufen könnt - Wir müssen uns nicht gefallen lassen, daß gegenüber von unserem teuren Eigenheim Sozialbauten errichtet werden und wir jetzt mit Euch Asozialen zusammen leben müssen – Zitat Ende.

Einzelne Mieter der Reihenhaus-Anlage haben schon Anzeige (mit B als vermutetem Täter) erstattet, weil bereits zweimal an vor Bs Haus geparkten Besucher-PKWs beide Hinterreifen zerstochen wurden. Außerdem gab es zwei Strafanträge wegen Beleidigung.

Was kann A tun? A hat einfach keinen Nerv mehr, sich dieses Geschrei ständig anzuhören und die Kinder bedrohen zu lassen. A möchte nicht warten, bis noch etwas passiert und wohlmöglich eines der Kinder verletzt wird.
B und C sind nämlich bereits an anderer Adresse einschlägig durch Drangsalieren von Nachbarn (Bespucken, mit Stöcken bedrohen und schlagen, Müll in den Garten werfen und sonstige Schikanen) aufgefallen und auch verurteilt worden.

Brief an B und C mit Unterlassungsforderung?
Oder lieber direkt zum Anwalt und klagen? :roll:

Vielen Dank für Euren Rat.

safesurfer



Artikel lesen
Nachbar baut Fenster zu

In diesem Fall kam es anders. Die Klägerin ist Eigentümerin einer Erdgeschosswohnung. Sie klagte gegen die Baugeneimigung die dem Nachbarn erteilt wurde. Das Haus der Klägerin befindet sich unmittelbar an der Grundstücksgrenze. Das Nachbargebäude sollte nun ebenfalls dire.....

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Klaus
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Beitrag von Klaus » 15.04.2009, 07:33

Gegen Vollidioten gibts keine wirklich greifende Mittel.

Man müsste ihm einen neuen Feind beschaffen, an dem er sich austoben kann. Finanzamt, Zoll, Tierschutz, Jugendamt... irgend so einen.

Selbstverständlich kann man auch gegen die Beleidigung klagen. Lohnt nicht.

K.

safesurfer
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Beitrag von safesurfer » 15.04.2009, 22:58

Hallo Klaus,

vielen Dank für Deinen Rat. Das mit dem (neuen) Feind ist ja eine prima Idee.
Mal sehen, ob A in dieser Richtung nicht noch was einfällt… :mrgreen:

Irgendwie möchte A die Schreierei von B und C nicht so unkommentiert stehen lassen, sondern sich diese Art der von A ungewollten Ansprache verbitten.
Da mit B und C aber nicht zu reden ist (weil sie ja sofort anfangen zu schreien), dachte A daran, B und C einen entsprechenden sachlichen Brief zu schreiben, um die beiden unmißverständlich zur Unterlassung dieses Verhaltens aufzufordern.

Der Effekt ist zwar einerseits fraglich, auf der anderen Seite hätte man die ganze Geschichte schon mal dokumentiert. Wer weiß…
Das Gefühl sagt A: Mach’s schriftlich! Hälst Du das für naiv, falsch oder gar gefährlich?

Danke für Deine Mühe und Deinen Rat. :wink:

safesurfer

Klaus
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Beitrag von Klaus » 16.04.2009, 07:47

Das ist wie vor dem Lowen stehen und im dann noch einen Brief schreiben das er mich nicht fressen soll.

Entweder ist fang was an oder nicht, und wenn dann zieh ich es durch.
Also Klagen was das Zeug hält - oder lassen

Briefchen schreiben lohnte sich in der Schule, wenn das Briefchen an die Dorfschönheit ging

K.
Zuletzt geändert von Klaus am 16.04.2009, 19:25, insgesamt 1-mal geändert.

safesurfer
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Beitrag von safesurfer » 16.04.2009, 19:05

Hallo Klaus,

A schmunzelt ob Deiner so treffenden Vergleiche. :wink:

Danke Dir für Deinen Rat. Es ist sehr gut, Deine Meinung zu hören, damit man nicht im erhitzten Gemüt das Falsche tut. :mrgreen:

Viele Grüße und einen hoffentlich streitfreien Frühling und Sommer.
A wird bei Gelegenheit mal berichten, wie es weitergeht…

Alles Gute

safesurfer

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