Ärger mit dem Nachbarn oben drüber

[Mieterin]

Hallo zusammen,
folgendes Problem:
Mieterin A wohnt im EG seit über 4 Jahren, darüber wohnt Mieter (und Eigentümer) B, ein älterer Herr der anscheinend schwer Deutsch versteht.
Während der ersten 3 Jahre die üblichen Störungen durch Nachbarn, jedoch extreme Zunahme dieser Störungen seit ca einem Jahr.
Herr B schüttelt jeden zweiten Tag die Teppiche aus, die immer extrem verschmutzt sind. Die Terasse von Mieterin A ist dadurch immer verschmutzt. Herr B achtet dabei nicht darauf, ob frisch gewaschene Wäsche zum Trocknen aufgahängt wurde, gerade auf der Terrasse gegessen wird oder sich dort jemand aufhält.
Außerdem "wäscht" Herr B mind. 1mal pro Woche seinen Balkon und die Fenster mit viel Wasser und Schaum. Dieser landet bei Frau A auf der Terrasse so dass diese die Terasse für mehrere Stundne nicht benutzen kann. Außerdem werden durch das runterlaufende Wasser die Fenster von Frau A verunreinigt, so dass diese jedes mal geputzt werden müssen.
Herr B klopft ohne ersichtlichen Grund auf die Verstrebungen des Balkons zum darüberliegenden, sodass ein unerträglicher Lärm entsteht. Es haben sich schon mehrere Nachbarn beschwert und dies der Polizei gemeldet. Diese kann aber nichts unternehmen, denn Herr B öffnet dann die Türe nicht und tut so, als ob er nicht da sei.
Da die Terassen zum Innenhof hin zugänglich sind, steht Herr B öfters bei Frau A auf der Terrass und schaut in die Wohnung (auch wenn es dunkel ist und die Rollläden auf Spalt gezogen sind). Stühle die auf der Terrasse von Frau A stehen werden von Herrn B in der Gegend umher geworfen wenn diese nicht da ist (Nachbarn beobachten dies).
Wenn man Herrn B darauf anspricht sagt er nicht und geht weiter, oder er brüllt einen an, beschimpft und droht (erhebt die Hand) dem Gesprächspartner.
Der Vermieter von Frau A wurde informiert und die Hausverwaltung hat daraufhin ein Unterlassenschreiben an Herrn B geschickt. Die Lage hat sich aber auch 8 Wochen nach dem Schreiben nicht verbessert, was kann noch getan werden?

[Klaus]

Als Mieter kann man die Miete mindern. Der Vermieter kann den Schaden dann vom Nachbarn verlangen, dieser von seinem Mieter. Ab dann kostet das erst mal Geld.
Im Verfahren eigener Vermieter gegen Nachbars Vermieter wäre man Zeuge des Verfahrens.

Oder man klagt auf Unterlassung gegen den Störer. Die Sache mit den Möbel wäre doch sinnvoll, irgend einen Schaden wird man wohl feststellen können. Dann nimmt man den Nachbar des das gesehen hat als Zeuge.

Das Problem wird sein das wenn der Störer kein Geld hat und einen geistigen Schaden - NICHTS PASSIERT. Es entstehen zwar Urteile und Kosten nur wer kein Geld hat kann auch nichts zahlen. Und wegen "Putzfimmel" ist noch keiner eingewiesen worde.

Ich würde mich daran gewöhnen oder umziehen.

Klaus

[Nadjine]

Naja 2 Möglichkeiten.

1. Das oben beschriebene offizielle.

2. Den Dreck aufsammeln in eine Tüte tun und vor seiner Tür stellen.
Nachts mit dem besen an die Decke klopfen dass er wach wird.

Wenn er schreit zurückschreien. Wenn er handgreiflich wird das Knie heben "Notwehr".

Sich mit den anderen Mietern zusammen tun und den Mann raus ekeln.

Zur not können sich alle aus dem Haus so organisieren, dass die alle eine Woche frei nehmen und jeder innerhalb des Urlaubs jeweils eine Party Schmeißt. Und den Mann dann die eine Woche nicht schlafen lassen.

[Klaus]

Und danach macht der komplette Kindergarten einen gemeinsamen Ausflug in den Zoo um mal zu sehen wie die Bonobos solche Knflikte lösen:-)

MItmachen bringt nicht - es eskaliert nur

K.