Nachbar versucht Existens zu zerstören

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Moderator: Klaus

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mm71
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Nachbar versucht Existens zu zerstören

Beitrag von mm71 » 12.10.2009, 20:14

Folgende Vorgeschichte: (Achtung Kindergartengefahr!)
Nachbar A übernimmt des Taxifuhrbetrieb seiner Eltern und führt diesen an seinem unmittelbaren Wohnort aus. Dazu wurde das gegenüberliegende Grundstück käuflich erworben. Die Parkfläche wurde geflastert und nur diese wurde zum Abstellen der Taxi´s genutzt. Es handelt sich um 4 Fahrzeuge von denen lediglich 2 in ständigem Betrieb sind. Nachbar B bewohnt das Nebengrundstück der Parkfläche und hat ein normales Verhältnis zu Nachbar A. Nachbar A liess sich von seiner Frau scheiden und sie übernahm das Geschäft. Noch war alles in Ordnung. Während der Bauarbeiten an seinem Haus parkte Nachbar B auf dem nicht befestigten Teil des Parkgrundstücks. Alles war gut. Die Bauarbeiten gingen zu Ende. Nachbar B war noch in Streitigkeiten mit Nachbar C der direkt neben ihm wohnte verwickelt. Als diese beendet waren ging es los. Nachbarin A wurde gebeten auf ihrem gesamten Grundstück umgehend sämtliche Löwenzahnpflanzen zu beseitigen. Als sie Nachbar B erklärte, dass sie arbeitsmäßig stark eingespannt wäre und dazu in absehbarer Zeit nicht dazu käme, bot sie ihm an er könne das Grundstück zum Zweck der Beseitigung dieser Pflanzen betreten. Er tat dies auch, aber es war und ist eine unsinnige Aufgabe bei mehr als 600 m². Wieder kurze Denkpause bei Nachbar B. Neuer Vorstoss: Morgens um 6.00 Uhr klingelt Nachbar B bei Nachbarin A Sturm, um zu erfragen, ob er von ihr vergiftet werden solle. Unverständnis im Gesicht der Nachbarin A. Erklärung folgte. Ihre Taxi´s wurden rückwärts eingeparkt. Die Abgase der Taxi´s schwebten etwa 10-15 m über die Rasenfläche in den Garten des Nachbarn B und setzten sich dort auf sein Tomatenbeet, welches dort noch errichtet werden sollte. Deshalb sollten die Auto´s ab sofort andersherum geparkt werden. (Was passiert dann bloß wenn sich der Wind dreht?) Nachdem Nachbarin A diesem Befehl nicht sofort Folge leistete wurde Beschwerde eingereicht. Da Nachbarin A das Geschäft erst später übernommen hatte, war ihr nicht bewusst das wichtige Anträge nicht eingereicht wurden. Das wurde nachgeholt. In der Phase der Antragsbearbeitung war Nachbar B mehrmals wöchentlich mit Foto´s von einem parkendem PKW auf der Rasenfläche usw. bei der bearbeitenden Behörde. Nachbarin B bekam eine Genehmigung in einem allgemeinen Wohngebiet ein Taxiunternehmen zu betreiben. Allerdings mit irrwitzigen Vorgaben. So durften pro Tag nicht mehr als 10 An- Und Abfahrten erfolgen. Das heißt 5 Abfahrten in der Zeit von 6.00 - 07.30 Uhr und 5 Ankünfte von 15.00 - 22.00 Uhr. Es gibt 2 festangestellte Fahrer, von denen immer einer Früh- und der ander Spätschicht hat. Die Spätschicht fängt um 10.00 Uhr an. Bedeutete das Auto musst vom Parkplatz geholt werden und öffentlich auf der Strasse geparkt werden, was ja auch nicht so recht gewollt ist. Viele Foto´s, Vorsprachen bei der zuständigen Behörde und einer heftigen Drohung (Es dauert nicht mehr lange und ich zerstechen ihnen die Reifen der Auto´s!)weiter, reagierte Nachbarin A endlich. Sie stellte einen Antrag auf Änderung der Abfahrtzeiten, wobei sie nicht mehr Fahrzeugbewegungen beantragte, sondern lediglich eine andere Verteilung. Nachdem die eher dem Nachbarn B zugewandte Sachbearbeiterin den Antrag ablehnte, ging sie zum Landratsamt um sich an höchster Stelle zu beschweren und sich einige Dinge erläutern zu lassen. Nach diesem Gespräch war es urplötzlich möglich die Zeiten zu ändern!?! Doch damit nicht genug. Nachbarin A bekam die Auflage die Parkflächen farblich zu kennzeichnen und Poller zu errichten, um ein befahren der Rasenfläche zu verhindern (Wobei schon vorher die Auflage kam, die Auto´s immer mind. einen Meter von der hinteren Kante der gepflasterten Fläche zu parken.). Nach Telefongesprächen mit den an der Bearbeitung dieses Fall´s beteiligten MA, war herauszuhören, dass alle nur genervt sind von Nachbar B und dadurch einfach hoffen, dass Nachbarin A alles erledigt und er keine Angriffsfläche mehr hat. Doch nach jüngsten Gesprächen mit anderen Nachbarn kam heraus, dass er einfach nur will, dass das kleine Unternehmen aus der Straße verschindet. Er versucht die anderen Nachbarn aufzuwiegeln und sie zum Protest gegen die Firma aufzurufen. Doch diese nutzen selbst gern das nette Taxiteam und fühlten sich bisher nie gestört, was auch eine Unterschirftensammlung der Nachbarin A deutlich machen sollte. Ich bin die direkte Nachbarin der anderen Seite und selbst bei offenem Fenster höre ich manchmal die Auto´s tagelang nicht.

Was kann man gegen die ständigen Attacken des Nachbarn tun?

Sind nicht einige Entscheidungen blanke Willkür?

(Nur die gepflasterte Fläche wird gewerblich genutzt! Also dachte sich Nachbarin A, dass ihr Bekannter ehe er die ohnehin recht enge Strasse blockiert, auf dem hinten Teil direkt hinter der Pflasterung, parken könne. Doch weit gefehlt! Nach vielen Foto´s wurde das Parken auf dem wohlgemerkt Privatgrundstück verboten! Als nun der Sohn einer Nachbarin, wieder einmal zu Besuch war, waren alle fassungslos. Er parkte seinen Anhänger immer auf dem Grundstück. Als ihm Nachbarin A erklärte, dass dies auf Grund massiver Beschwerden des Nachbarn B nicht mehr möglich sei, rief die Mutter bei Nachbarn B an und dieser erlaubte ausnahmsweise das Parken auf dem Grundstück der Nachbarin A. Lustig oder?

Darf sie auf ihrem privat genutzen Grundstück kein Privatauto parken?
Privatautos sind ja eigentlich auch ihre Taxi´s zum Teil, da für die private Nutzung auf jedes einzelne Fahrzeug eine Steuer gezahlt wird!

Ach ich könnt mich da so in Rage reden.... Das ist doch einfach unverständlich!!



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Klaus
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Beitrag von Klaus » 12.10.2009, 21:49

Nachbarin B bekam eine Genehmigung in einem allgemeinen Wohngebiet ein Taxiunternehmen zu betreiben.
Soviel Glück hätte mancher gerne

Für die Nachbar ist das ein finanzielle Einbuse sonder gleichen. Da baut man extra in einem Wohngebiet und die dämliche Stadt erlaubt die gewerbliche Nutzung in so einem erheblichen und sichtbaren Ausmass. Damit sind die Wohngrundstücke 20% weniger wert.

Jetzt dürfte A auch einleuchten um was es geht. Miete ein Gewerbeanwesen in einem Indusriegebiet und dann hat A kein Stress.

Klaus

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mm71
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Beitrag von mm71 » 13.10.2009, 09:27

Es fahren täglich ausser am Sonntag 3 Auto´s los und es kommen auch 3 Auto´s zurück. Das sind alle Fahrzeugbewegungen! Auf dem Grundstück befindet sich sonst rein gar nichts. Was haben erst die Nachbarn der Kinderärzte für Einbussen.

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Beitrag von Klaus » 13.10.2009, 09:32

Wenns keinen stört dann kann der Nachbar doch wenig machen außer meckern.......
Gemeinden geben dem Druck nach der auf Sie ausgeübt wird. Man kann jeder Entscheidung auch auf dem Rechtsweg aussitzen. Meist gegen die nicht soweit.

Aber von "Nachbar versucht Existens zu zerstören" seh ich nichts. Der nervt nur und selbst wenn alles verboten wird kann man die Taxen jederzeit anderswo abstellen.

Dieses "Nerven" Spielchen geht nur weil beide Parteien mitspielen. Es ist weder verboten zu machen was man will (in den Grenzen der Gesetze), noch das Verhalten anzuzeigen und andere zu überzeugen auch dagegen zu sein.

K.
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Beitrag von mm71 » 13.10.2009, 09:40

Aber von "Nachbar versucht Existens zu zerstören" seh ich nichts. Der nervt nur und selbst wenn alles verboten wird kann man die Taxen jederzeit anderswo abstellen.


Doch wenn man bedenkt, dass diese hirnrissigen Entscheidungen, die nur gefällt werden, dass er den Behörden nicht mehr auf den Keks geht, irrsinnig viel Geld kosten. Und auch ein anderer Stellplatz würde zusätzliche Kosten verursachen, die zusammengerechnet ein so kleines Unternehmen irgendwann nicht mehr stemmen kann. Taxigeschäfte sind ja keine Goldgruben.

Klaus
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Beitrag von Klaus » 13.10.2009, 09:46

Der Nachbar fordert was von der Gemeinde damit er Ruhe gibt. Die Gemeinde fordert was von dir damit die Gemeinde Ruhe gibt. Stellt sich die Frage ob man diese Auflagen auch erfüllen muss wenn man den Rechtsweg geht.

Wie gesagt in einem Wohngebiet darf man eigentlich nur Wohnen.
Miete doch ein paar Parkplätze ausserhalb an

Klaus
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mm71
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Beitrag von mm71 » 13.10.2009, 09:54

Bis zum heutigen Tag wurden alle Auflagen von mir erfüllt bzw. eingehalten. Neue Kosten sind im Moment einfach nicht drin, deshalb sieht es mit den Plätzen anmieten schlecht aus.

Ich gehe ja auch davon aus, dass irgendwann mal Ruhe sein wird. Doch wenn mein Geschäft durch ihn schlecht gemacht, indem man dazu aufruft mein Unternehmen zu boykottieren (was ja Gott sei Dank keiner mitmacht, weil die meisten Leute in der Siedlung selbst mit mir fahren) und um dies zu erreichen Unwahrheiten über mein Unternehmen verbreitet werden ist das in meinen Augen Rufschädigung.

Klaus
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Beitrag von Klaus » 13.10.2009, 10:16

Kommt drauf an was wer wie wem sagt.....

K.
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