Riesenstreit in Haus mit Rigipsbauweise

Lärm und Krach

Moderator: Klaus

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Andreas2010
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Riesenstreit in Haus mit Rigipsbauweise

Beitrag von Andreas2010 » 26.11.2010, 16:15

Hallo zusammen,

das Problem sieht wie folgt aus:

A ist im Mai in eine schöne Wohnung zusammengezogen. Da A beide keine Baufachleute sind, ist A auch nicht aufgefallen das die gesamte Wohnung in extremer Billigbauweise erstellt wurde. Das Haus wurde früher für andere Zwecke genutzt und nachträglich dann als Haus mit 4 Wohnparteien umgebaut /2 je Stockwerk. Eine Wohnung mit 75qm und eine direkt daneben als Apartment. Es wurden einfach Rigipswände eingebaut für Wohnungen die mit 3 Wänden nebeneinander liegen.

Jetzt komme der eigentlichen Punkt: A Nachbar arbeitet in der Hotelerie und hat daher unangenehme Arbeitszeiten, er kommt um 22:30 nach Hause. Dann fängt selbstverständlich sein Leben erst an.....Freunde werden eingeladen, Computer wird gespielt, Musik wird gehört und noch vieles mehr......MAN HÖRT ALLES........am Anfang war es sehr extrem.....nach 1000 Gesprächen hat er sich ein wenig gebessert, ist jedoch immernoch für diese Bauweise zu laut....man hört ständig gerede gemurmel als ob es in der eigenen Wohnung wäre....B hat verlang dass A immer klopfen soll wenn er zu laut wird.....leider ist dies JEDEN TAG der Fall.

Ist A jetzt als Mieter im Recht der penetrant von meinem Nachbarn durch Lautstärke geärgert werde und kann verlangen, dass A NICHTS von B höre wenn A schlafen möchte?? Oder kann A gar nichts tun?
Das Reden, Musik hören usw. kann A und möchte ich ihm auch nicht verbieten.

Es kann ja nicht sein, dass B bestimmt wann wir schlafen dürfen.

Ich freue mich sehr auf die Antwort

Vielen Dank

Andreas



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Klaus
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Beitrag von Klaus » 28.11.2010, 14:12

Das Problem ist das man nicht so schnell den Lärmschutz verbessern kann und sich daher der Vermieter wohl lange wehren wird.

Wer also kein 2 Jahre Zeit hat sollte ausziehen.

Man könnt jetzt auch klären ob der "Mangel" dem Vermieter klar war. Wenn z.b. der Vormieter genau deswegen ausgezogen ist oder es bereit Mietminderungen gab. Dann hätte der VM einen Mangel arglistig verschwiegen und es könnten sich Schadensersatzansprüche ergeben.

Der Nachbar direkt kann man ab 22 Uhr zu Zimmerlautstärke zwingen. Entweder mit der Polizei oder per Klage.

Ist es aber ein technischer Mangel, bei dem man die "Lebensgeräusche" hören kann müsste man per Mietminderung oder Klage den VM zwingen das Haus umzubauen.

Klaus


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