letztes Jahr, im März, zog A in seine erste eigene Wohnung ein. Sie ist klasse vom Standort her und der Raumverteilung. Nach 2 oder 3 Wochen fing es dann an. Am Anfang hatte der Nachbar B nur ein bis 2 mal in der Woche die Musik ab 19 Uhr etwas lauter und manchmal Besuch. A hatte nichts unternommen. Dann wurde es immer schlimmer, so dass A mittlerweile nur noch mit Ohropax schlafen kann und manchmal auch auf der Couch schlafen muss, da im Wohnzimmer die Lautstärke und der Bass nicht so stark dröhnen.
Diese Woche war es richtig schlimm. Jeden Abend war bis jetzt jemand bei B und heute Nacht konnte A vor halb 1 nicht einschlafen.
Jetzt macht B schon seit 17 Uhr Radau aber alleine. Langsam kann A echt nicht mehr. Seit etwa einem Jahr macht A das nun mit.
Im März war A dann mal drüben und B hatte sich auch entschuldigt und versprach A, dass das nie wieder vorkommen wird. Die erste Woche ging es auch gut aber dann steigerte sich das wieder.
Nun hat A den Entschluss beschlossen, sich an den Vermieter zu wenden. B muss raus!
A hat im Internet schon einige Seiten durchforstet aber so richtig schlau ist er immer noch nicht.
Nun die Fragen
Am Montag hatte A angefangen ein Lärmprotokoll zu führen. Wie lange muss A das denn weiterführen, damit A ein ordentliches hat, dass A dem Vermieter auch vorlegen kann?
Wenn das heute Abend wieder so schlimm wird, möchte A die Polizei oder das Ordnungsamt rufen. A hatte gelesen, dass die Polizei aber nur die Beschwerde an das Ordnungsamt weiterleitet und so oder so jemand vom Ordnungsamt kommt. Stimmt das? Ist die 110 auch für solche Fälle?
Das Problem sind ua. auch die sehr sehr dünnen Wände. Seit bestimmt 20 Jahren wurde in A's Wohnung nichts mehr erneuert. Sollte A dem Vermieter erst die Beschwerde zureichen und dann nach einer Renovierung/Sanierung fragen?
Und...es soll gut sein in dem Beschwerdeschreiben mit einer Mietminderung zu drohen. Wie viel % sind denn ok? A Zahlt derzeit 700€ warm
liebe Grüße
Marcell
((