Im Lärmgefängnis..
Verfasst: 08.07.2013, 21:19
Hallo zusammen,
es geht um A. A ist ziemlich angefressen von B, C und D. A wohnt in einer Sackgasse, die von einer engen Straße aus erreicht wird und deren Garten von anderen Hintergärten umrundet ist.
A liest gerne mal ein Buch im Garten oder lernt dort für sein Studium. Außerdem muss er besagte Straße gelegentlich mal nutzen. Und A wird sich hier über mehr, als nur Lärm ereifern
Nun kommen wir zu B, C und D.
B: B ist Partymusiker und hat oft Besuch von Kunden, Freunden und Mitarbeitern, da er sein Büro in seinem Wohnhaus eingerichtet hat. Dieser Besuch ist im Normalfall zu faul ein paar Meter zu laufen und - entschuldigung - zu blöde auf dem schmalen, ziemlich voll gestellten Hof von B zu parken. Also wird die Zufahrt zu A zugeparkt. Stört ja niemanden außer A. Außerdem nutzt B diese enge Zufahrt ganz gern mal, um sein Equipment in seinem Anhänger zu verstauen. A ist deshalb bereits 2x zu spät zu Terminen gekommen und wäre beinahe mit dem Fahrrad gestürzt, als er versucht hat, daran vorbei zu kommen.
Und nicht zu vergessen: B macht auch gelegentlich mal einen kleineren Soundcheck in seiner Garage. Das macht Spaß.
Auch B´s Kinder drehen gern mal die Musik auf und lassen die Balkontür dabei geöffnet. Aber das stört A nicht weiter. Es nervt zwar, aber das sind Kinder. Da kann man ruhig mal drüber hinweg sehen. Besonders in einer solchen Wohnsiedlung.
C: C gehört die Straße noch mehr als B und dementsprechend parkt auch C gern die Straße zu - allerdings weit entfernt von der Zufahrt zu A, sondern "nur" in der Straße selbst. Das behindert nicht nur A regelmäßig, sondern eher A - Z, die Müllabfuhr und die Post. Außerdem telefoniert C liebend gern im Garten und lädt Sonntag Nachmittags Gäste zu sich ein, dreht dann Schlagersender im Radio auf und nervt einfach nur.
Ebenfalls nervig ist C´s ununterbrochen kläffende Teppichrate, A gelingt es aber ganz gut, das Gekläffe zu ignorieren.
D: D... D nutzt seinen Garten als Feriendomizil. Tochter, Sohn, deren Freunde und D´s Freunde halten sich dort regelmäßig auf, planschen lautstark im "Pool" (wenn man denn das vergrößerte Planschbecken so nennen kann) und kniffeln.
"Die kniffeln? Was hat das mit Lärm zu tun?" Wenn man stundenlang ununterbrochen das "Klack, klack, klack, klack, POCK" des Würfelbechers hört, so einiges. Zudem werden dort keine normalen Gespräche geführt, sondern lautstarke Diskussionen und Kommentare zu Handyvideos oder dem neuesten Klatsch aus dem Friseursalon.
C und D haben außerdem völlig überdimensionierte Hecken, die auf Familie A´s Seite nicht gepflegt werden und es Familie A nahezu unmöglich machen, sein Beet für sonnenhungrige Pflanzen zu nutzen.
Nunja.. .wie man sieht, kann A seinen Garten nicht wirklich zum Lernen und/oder Lesen nutzen und ist absolut entnervt. Oft ist es sogar so laut, dass er im Sommer nicht einmal das Fenster geöffnet lassen kann, was er aber aufgrund der Temperaturen ganz gern tun würde. Manchmal würde er einfach gern den Wasserschlauch über die Hecke halten oder Lautsprecher mit nervigem Sirenengeheul darin verstecken. Macht er aber selbstverständlich nicht.
Was kann A tun? Gespräche fruchten nicht. Es werden immer wieder Zugeständnisse gemacht, aber nicht einmal zeitweise eingehalten. Achja..: A lebt noch bei seinen Eltern, seine Mutter nimmt aber einfach mit Ohoropax und Lästern vorlieb und sein Vater hält sich ohnehin nicht im Garten auf. Klagen wird wohl völlig sinnlos - und unbezahlbar - sein und wenn alles gut geht, ist A in 1 - 2 Jahren endlich "flüssig" genug, um sich eine angenehmere Nachbarschaft zu suchen. Er möchte bis dahin auch keinen Krieg provozieren, schließlich wohnen seine Eltern weiterhin dort. Aber vielleicht gibt es ja auch Anregungen, wie man den Nachbarn zeigen kann, wie anstrengend ihr Verhalten ist? Und es ist ganz schön, sich einfach mal bei ebenso geplagten Mitlesern auszukotzen. Oder ist A vielleicht auch einfach zu empfindlich? Seid ganz offen
es geht um A. A ist ziemlich angefressen von B, C und D. A wohnt in einer Sackgasse, die von einer engen Straße aus erreicht wird und deren Garten von anderen Hintergärten umrundet ist.
A liest gerne mal ein Buch im Garten oder lernt dort für sein Studium. Außerdem muss er besagte Straße gelegentlich mal nutzen. Und A wird sich hier über mehr, als nur Lärm ereifern
Nun kommen wir zu B, C und D.
B: B ist Partymusiker und hat oft Besuch von Kunden, Freunden und Mitarbeitern, da er sein Büro in seinem Wohnhaus eingerichtet hat. Dieser Besuch ist im Normalfall zu faul ein paar Meter zu laufen und - entschuldigung - zu blöde auf dem schmalen, ziemlich voll gestellten Hof von B zu parken. Also wird die Zufahrt zu A zugeparkt. Stört ja niemanden außer A. Außerdem nutzt B diese enge Zufahrt ganz gern mal, um sein Equipment in seinem Anhänger zu verstauen. A ist deshalb bereits 2x zu spät zu Terminen gekommen und wäre beinahe mit dem Fahrrad gestürzt, als er versucht hat, daran vorbei zu kommen.
Und nicht zu vergessen: B macht auch gelegentlich mal einen kleineren Soundcheck in seiner Garage. Das macht Spaß.
Auch B´s Kinder drehen gern mal die Musik auf und lassen die Balkontür dabei geöffnet. Aber das stört A nicht weiter. Es nervt zwar, aber das sind Kinder. Da kann man ruhig mal drüber hinweg sehen. Besonders in einer solchen Wohnsiedlung.
C: C gehört die Straße noch mehr als B und dementsprechend parkt auch C gern die Straße zu - allerdings weit entfernt von der Zufahrt zu A, sondern "nur" in der Straße selbst. Das behindert nicht nur A regelmäßig, sondern eher A - Z, die Müllabfuhr und die Post. Außerdem telefoniert C liebend gern im Garten und lädt Sonntag Nachmittags Gäste zu sich ein, dreht dann Schlagersender im Radio auf und nervt einfach nur.
Ebenfalls nervig ist C´s ununterbrochen kläffende Teppichrate, A gelingt es aber ganz gut, das Gekläffe zu ignorieren.
D: D... D nutzt seinen Garten als Feriendomizil. Tochter, Sohn, deren Freunde und D´s Freunde halten sich dort regelmäßig auf, planschen lautstark im "Pool" (wenn man denn das vergrößerte Planschbecken so nennen kann) und kniffeln.
"Die kniffeln? Was hat das mit Lärm zu tun?" Wenn man stundenlang ununterbrochen das "Klack, klack, klack, klack, POCK" des Würfelbechers hört, so einiges. Zudem werden dort keine normalen Gespräche geführt, sondern lautstarke Diskussionen und Kommentare zu Handyvideos oder dem neuesten Klatsch aus dem Friseursalon.
C und D haben außerdem völlig überdimensionierte Hecken, die auf Familie A´s Seite nicht gepflegt werden und es Familie A nahezu unmöglich machen, sein Beet für sonnenhungrige Pflanzen zu nutzen.
Nunja.. .wie man sieht, kann A seinen Garten nicht wirklich zum Lernen und/oder Lesen nutzen und ist absolut entnervt. Oft ist es sogar so laut, dass er im Sommer nicht einmal das Fenster geöffnet lassen kann, was er aber aufgrund der Temperaturen ganz gern tun würde. Manchmal würde er einfach gern den Wasserschlauch über die Hecke halten oder Lautsprecher mit nervigem Sirenengeheul darin verstecken. Macht er aber selbstverständlich nicht.
Was kann A tun? Gespräche fruchten nicht. Es werden immer wieder Zugeständnisse gemacht, aber nicht einmal zeitweise eingehalten. Achja..: A lebt noch bei seinen Eltern, seine Mutter nimmt aber einfach mit Ohoropax und Lästern vorlieb und sein Vater hält sich ohnehin nicht im Garten auf. Klagen wird wohl völlig sinnlos - und unbezahlbar - sein und wenn alles gut geht, ist A in 1 - 2 Jahren endlich "flüssig" genug, um sich eine angenehmere Nachbarschaft zu suchen. Er möchte bis dahin auch keinen Krieg provozieren, schließlich wohnen seine Eltern weiterhin dort. Aber vielleicht gibt es ja auch Anregungen, wie man den Nachbarn zeigen kann, wie anstrengend ihr Verhalten ist? Und es ist ganz schön, sich einfach mal bei ebenso geplagten Mitlesern auszukotzen. Oder ist A vielleicht auch einfach zu empfindlich? Seid ganz offen