Hausabriss

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Moderator: Klaus

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wiesel
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Hausabriss

Beitrag von wiesel » 14.12.2011, 20:10

Hallo,

mal angenommen jemand möchte ein Reihenhaus abreissen und neu aufbauen lassen.

Beim Abriss des Hauses minimiert er die Sicherungsmassnahmen der angrenzenden Häuser.

Was sollte ein Nachbar im Vorfeld unternehmen wenn er Schäden fürchtet?

Was sollte er tun wenn beim Abriss erste Schäden auftauchen? An wem sollte er sich wenden?

Verliert der Nachbar Ansprüche gegen den Bauherrn wenn er einer "angeblich notwendige" Rückverankerung seiner Hauswand ablehnt?
(z.b.sollen Ankerdübel im Dachboden des Nachbarhauses gesetzt werden).

Muss der Nachbar überhaupt eine Rückverankerung in seinem Haus dulden, selbst wenn eine andere Absicherung seiner Hauswand unmöglich wäre?

Vielen Dank schon voraus

wiesel



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Efeu beschädigt Nachbars Mauerwerk

Zur Sanierung des Gebäudes darf der Eigentümer des Gebäudes auch das Nachbargrundstück betreten, dafür gelten die Regeln des Hammerschlag und Leiterrecht. Also nicht wann und wie er will, sondern angemeldet und schonend.

In diesem Fall ging es um die Garagenrüc.....

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Klaus
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Re: Hausabriss

Beitrag von Klaus » 14.12.2011, 21:41

Wenn man fahrlässig darauf verzichtet sein Haus abzusichern ist man selber schuld. Wenn die Häuser perfekt gebaut sind stehen Reihenhäuser mit eigener Trennwand auch alleine. Fällt eines ein dann nur weil es schlecht gebaut wird. Daher ist das kaum Schuld des anderen.

Nur weil es Schäden gibt, liegt das noch lange nicht am Abrissnachbarn.

Klaus
Um ein perfektes Haus muss eine 3 Meter hohe Mauer passen !

wiesel
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Re: Hausabriss

Beitrag von wiesel » 15.12.2011, 06:14

Hallo,

leider hat der eine Nachbar keine eigene Hauswand. Die Aussenwand des abzureissenden Hauses ist eine Kommunwand an der vom Nachbar stumpf angebaut wurde (Nachbargebäude verfügt nur über drei Aussenwände).

Diese Kommunwand soll nun stehen bleiben. Ist jedoch nach Angabe des Nachbarn, der abreisst nicht allein standfest.

Statiker waren vor schon vor Ort.

Da der Nachbar keine Einsicht in die Statik erlangt und somit abwägen kann, dass eine Rückverankerung in seinem Dachboden
überhaupt notwendig ist, weigert er sich vorerst.

Wie sollte man mit dieser Situation verfahren?

Vielen Dank im voraus.

Wiesel

Klaus
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Re: Hausabriss

Beitrag von Klaus » 15.12.2011, 08:52

Da der Nachbar keine Einsicht in die Statik erlangt und somit abwägen kann, dass eine Rückverankerung in seinem Dachboden
überhaupt notwendig ist, weigert er sich vorerst.
Warum ?

Mach Bilder, verlange die Hinterlegung einer Kaution für Schäden oder einer Versicherung, beauftrage einen Gutachter, setze Gipsmarken auf vorhandene Risse.
wenn der Bauherr Geld hat ist das alles kein Problem.

Aber ein "weigert er sich vorerst" ist etwas sinnlos

Klaus
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wiesel
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Re: Hausabriss

Beitrag von wiesel » 15.12.2011, 21:17

Danke schön

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