Mauer zwischen zwei Reihenhäusern
Verfasst: 17.05.2021, 10:48
Hallo,
bin neu hier und habe ein Problem, bei dem ich mal so allgemein einen Rat einholen wollte.
Ausgangslage ist, dass A in einem Reihenhaus wohnen, hinten dran ist jeweils ein winziger Garten von 50 qm, die Gärten sind mit einer einfachen Holzwand (180 x 180) abgetrennt.
Im Februar kam unser Nachbar B und wollte gerne unsere Unterschrift, da er eine Terassenüberdachung plante. Da A bisher ein gutes Verhältnis hatten, haben A unterschrieben ohne groß darüber nachzudenken. Weiterhin wollte der Nachbar gerne den Holzzaun durch einen aus Natursteinen gemauerten Zaun ersetzen. A haben ihm erklärt, dass wir davon keine Fans sind, wenn er das auf seine Kosten macht und mit der Mauer auf seiner Seite bleibt, soll es uns recht sein. A +B haben damals vereinbart, dass er uns eine Woche vorher Bescheid gibt, damit A unsere Pflanzen ausgraben können, damit beim Ausheben des Fundaments nichts kaputt geht. Bzgl. der Mauer gibt es nichts schriftliches, auch keine konkreten Konstruktionsskizzen oder so.
A haben im April nochmals über die Mauer gesprochen, er hat uns eine vergleichbare Mauer gezeigt, A waren dann zwar leicht schockiert, weil das Teil 2,10 Meter hoch wird (Breite der Steine ca. 23 cm), aber nachdem A die Zusage ja bereits gegeben hatten, blieben wir dabei. A haben den Nachbarn auch darauf hingewiesen, dass wir Pfingsten zwei Wochen weg sind, und er einen Termin außerhalb dieser Zeit suchen soll, weil A natürlich schon gerne dabei sein wollen, wenn unser Beet "umgegraben" wird.
Ende April wurde die Terassenüberdachung geplant und es kam zu kleineren Reibereien. Stellte sich doch heraus, dass die Überdachung die Reihenhausbreite bis zum letzten Millimeter ausnutzte, was dazu führte, dass der Pfosten vorne da hin kam wo bisher die Holztrennwand war, sprich das Fundament für die Terassenüberdachung liegt ein paar Zentimeter auf unserer Seite. A haben natürlich das Gespräch gesucht und dem Nachbarn auch erklärt, dass uns das nicht "begeistert" aber letztendlich haben A die Sache a la "Schwamm drüber" zu den Akten gelegt.
Habe nun letzte Woche beim Nachbar geklingelt und nachgefragt, wie denn der Zeitplan bei der Mauer ist, und der Nachbar erklärte mir, dass das exakt in den Pfingstferien während unserer Abwesenheit stattfinden wird. Habe ihm gesagt, dass A damit nicht einverstanden sind. Er hat mir hierauf erklärt, dass ihm das egal ist, weil es so schwierig ist, Handwerkertermine zu bekommen.
Es gab dann noch ein Gespräch mit dem Maurer, geplant ist ein Streifenfundament das exakt so breit ist wie die Mauer, damit das ganze genau an der Grenze endet. Natürlich würde die Einschalung hierfür auch unsere Seite betreffen. Weiterhin haben A vorne einen Randstein aus Beton, der auf unserer Seite beginnt und beim Nachbarn endet. Diesen würde der Mauer direkt im Boden in der Mitte durchflexen.
Fazit:
Nachdem sich das Ganze schon länger zieht wäre A inzwischen einfach froh, wenn das Teil endlich fertig wäre. Was mir jedoch richtig sauer aufstößt ist der Punkt, dass die Mauer entgegen aller Vereinbarungen genau in unserer Abwesenheit gebaut werden soll, so dass A das nicht akzeptieren möchte. Meine Befürchtung ist, dass das Fundament deutlich umfangreicher wird, weil nach meiner Rechnung die Mauer ca. 2 Tonnen wiegen wird, und ich dem Mauerer dass mit der Fundamentbreite = Mauerbreite nicht glaube. Weiterhin befürchte ich, dass der Nachbar in unserA Abwesenheit sein Fallrohr auf unsere Seite verlegt, weil das momentan da angebracht ist, wo die Mauer hinsoll.
A werde nun heute nochmals das Gespräch mit dem Nachbarn suchen. Wollte mich aber vorab informieren, was ich überhaupt tun kann um ihn davon abzuhalten, gerade in der Zeit unserer Abwesenheit die Mauer zu bauen? Würde als allerletzte Option auch das Bauamt einschalten, weil meiner Ansicht nach eine 2,10 Meter hohe Mauer genehmigungspflichtig ist?
Abschließend, danke fürs Lesen und doppelt Danke für jede Anregung
Martin
bin neu hier und habe ein Problem, bei dem ich mal so allgemein einen Rat einholen wollte.
Ausgangslage ist, dass A in einem Reihenhaus wohnen, hinten dran ist jeweils ein winziger Garten von 50 qm, die Gärten sind mit einer einfachen Holzwand (180 x 180) abgetrennt.
Im Februar kam unser Nachbar B und wollte gerne unsere Unterschrift, da er eine Terassenüberdachung plante. Da A bisher ein gutes Verhältnis hatten, haben A unterschrieben ohne groß darüber nachzudenken. Weiterhin wollte der Nachbar gerne den Holzzaun durch einen aus Natursteinen gemauerten Zaun ersetzen. A haben ihm erklärt, dass wir davon keine Fans sind, wenn er das auf seine Kosten macht und mit der Mauer auf seiner Seite bleibt, soll es uns recht sein. A +B haben damals vereinbart, dass er uns eine Woche vorher Bescheid gibt, damit A unsere Pflanzen ausgraben können, damit beim Ausheben des Fundaments nichts kaputt geht. Bzgl. der Mauer gibt es nichts schriftliches, auch keine konkreten Konstruktionsskizzen oder so.
A haben im April nochmals über die Mauer gesprochen, er hat uns eine vergleichbare Mauer gezeigt, A waren dann zwar leicht schockiert, weil das Teil 2,10 Meter hoch wird (Breite der Steine ca. 23 cm), aber nachdem A die Zusage ja bereits gegeben hatten, blieben wir dabei. A haben den Nachbarn auch darauf hingewiesen, dass wir Pfingsten zwei Wochen weg sind, und er einen Termin außerhalb dieser Zeit suchen soll, weil A natürlich schon gerne dabei sein wollen, wenn unser Beet "umgegraben" wird.
Ende April wurde die Terassenüberdachung geplant und es kam zu kleineren Reibereien. Stellte sich doch heraus, dass die Überdachung die Reihenhausbreite bis zum letzten Millimeter ausnutzte, was dazu führte, dass der Pfosten vorne da hin kam wo bisher die Holztrennwand war, sprich das Fundament für die Terassenüberdachung liegt ein paar Zentimeter auf unserer Seite. A haben natürlich das Gespräch gesucht und dem Nachbarn auch erklärt, dass uns das nicht "begeistert" aber letztendlich haben A die Sache a la "Schwamm drüber" zu den Akten gelegt.
Habe nun letzte Woche beim Nachbar geklingelt und nachgefragt, wie denn der Zeitplan bei der Mauer ist, und der Nachbar erklärte mir, dass das exakt in den Pfingstferien während unserer Abwesenheit stattfinden wird. Habe ihm gesagt, dass A damit nicht einverstanden sind. Er hat mir hierauf erklärt, dass ihm das egal ist, weil es so schwierig ist, Handwerkertermine zu bekommen.
Es gab dann noch ein Gespräch mit dem Maurer, geplant ist ein Streifenfundament das exakt so breit ist wie die Mauer, damit das ganze genau an der Grenze endet. Natürlich würde die Einschalung hierfür auch unsere Seite betreffen. Weiterhin haben A vorne einen Randstein aus Beton, der auf unserer Seite beginnt und beim Nachbarn endet. Diesen würde der Mauer direkt im Boden in der Mitte durchflexen.
Fazit:
Nachdem sich das Ganze schon länger zieht wäre A inzwischen einfach froh, wenn das Teil endlich fertig wäre. Was mir jedoch richtig sauer aufstößt ist der Punkt, dass die Mauer entgegen aller Vereinbarungen genau in unserer Abwesenheit gebaut werden soll, so dass A das nicht akzeptieren möchte. Meine Befürchtung ist, dass das Fundament deutlich umfangreicher wird, weil nach meiner Rechnung die Mauer ca. 2 Tonnen wiegen wird, und ich dem Mauerer dass mit der Fundamentbreite = Mauerbreite nicht glaube. Weiterhin befürchte ich, dass der Nachbar in unserA Abwesenheit sein Fallrohr auf unsere Seite verlegt, weil das momentan da angebracht ist, wo die Mauer hinsoll.
A werde nun heute nochmals das Gespräch mit dem Nachbarn suchen. Wollte mich aber vorab informieren, was ich überhaupt tun kann um ihn davon abzuhalten, gerade in der Zeit unserer Abwesenheit die Mauer zu bauen? Würde als allerletzte Option auch das Bauamt einschalten, weil meiner Ansicht nach eine 2,10 Meter hohe Mauer genehmigungspflichtig ist?
Abschließend, danke fürs Lesen und doppelt Danke für jede Anregung
Martin