Ausweglos...?

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Moderator: Klaus

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Nutella
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Ausweglos...?

Beitrag von Nutella » 18.01.2013, 14:54

Nachbar A ist Eigentümer, wohnt seit 5 Jahren in einem RMH. Nachbar B zog Anfang 2011 hier mit Partnerin ein zur Miete, Eigentümer ist ein Verwandter.
Anfänglich verstanden sich die Nachbarn relativ gut. Da die Frau aber dauernd Nachtschicht hatte (6-Tage-Woche) wurde im Laufe der Zeit immer biestiger an die Wand gehämmert, wenn die Kinder von A sich ltagsüber auter regten, als es passte.
Es wurde anfänglich versucht zu reden, kurzere Besserung, weiter im Geschehen. Es folgte reger Schriftverkehr. Eine Besserung war nicht zu verzeichnen. Schiedsverfahren eingeleitet, zwei AUs von B, Bs Partnerin kam nicht... Scheiternsbescheinigung...

B beleidigte A und dessen Kindern mit diversen Schimpfwörtern, letztlich wurde der 6-jährigen Tochter sogar der Mittelfinger gezeigt! Nach mehrmaliger mündlicher u. schriftlicher Verwarnung wurde Strafantrag wg. Beleidigung gestellt. Irgendwann hörts auf, zumal die Kinder von A das mitbekommen.
A`s Kinder sind nicht mehr so klein (6+8), aber nicht übermäßig laut. Der Bau ist ein Altbau, hat durchgehende Decken, die Räume sind mit Auslegeware versehen. Will heissen, auch eine Dämmung der Wände würde keine Besserung versprechen, da der "Lärm" über die Decken weitergetragen wird. Käbbeln die Kinder sich, hämmert es an der Wand. Lachen sie, ebenso. Tanzen sie, noch schlimmer. Kommt Besuch und die Kinder sind amal usgelassen, flippen B`s völligst aus, treten vor die Wand, werfen Dinge an die Wand, schreien Beleidigungen. A ruft zur Ruhe, ermahnt, verbietet - aber es sind KINDER!

B sprach die Kinder sogar schon auf dem Weg zum Hort auf ihr Alter an, dass das ja nicht sein könne und sie jünger sein müssten, so laut wie sie seien.
Nahm ihnen sogar einen versehentlich in seinen Garten geschossenen Ball ab mit den Worten "Den seht ihr nicht wieder!"
Dann machten B sich eine Freude und rächten lautere Tage mit nächtlichem Terror (5 Uhr und 4 Uhr nachts Gehämmere an Heizungsrohre u. Wände). Wird die Polizei von A gerufen, wird nicht geöffnet. Kaum reiteten diese vom Hof, geht das Licht an und es wird nochmal nachgehauen.
B hat nur nicht bedacht, dass er auch noch einen anderen direkten Nachbarn hat (wie gesagt, RMH!). Dieser bezeugt A, dass er nachts belästigt wird und spricht diesen sogar auf das ständige Tagesgehämmere an die Wand an.
Anzeige beim Ordnungsamt wg. nächtlicher Ruhestörung liefen ergebnislos, weil B sagte, dem wäre nicht so und A würde ihn schikanieren (nächtliche Ballspiele der Kinder, Renovierungen nachts etc....)
Alle friedlichen Lösungsangebote werden nicht ergriffen. Selbst als A jeden Piep seiner Kinder verbat wirft B ihm vor, er übe weiterhin keine Rücksicht, im Gegenteil, die Kinder würden ständig Bälle an die Wand schiessen. Wie er darauf kommt? Keine Ahnung. B`s sind mittlerweile nicht mehr berufstätig und langweilen sich wohl. A hat das Gefühl, er lauert auf jedes Geräusch. Treppengänge etc.
A ist mit den Nerven am Ende und hat schon Magenkrämpfe, wenn seine Kinder ins Kinderzimmer gehen.
Die Rechtsprechung i. S. Kinderlärm ist ja relativ eindeutig nur nützt A das nichts, wenn B regelmäßige Totalausraster bekommt, wenn die Kinder spielen (wirklich wahr: Besucherkinder kamen schon völlig verängstigt aus dem Zimmer, weil der Nachbar so schreit und an die Wand haut!) Polizei sagt, sie kann erst nach 22 Uhr was machen.
A und Familie wurden mehrfach nachts aus dem Schlaf gehämmert, Polizei wurde gerufen und B öffnete nicht. Polizei fuhr wieder weg. Mehrmals.
Der Vermieter von B ist mit selbigem verwandt und will davon nichts wissen, A wäre wohl genauso mitchuldig an dieser Eskalation :roll: und solle ihn nicht belästigen.
Mittlweile wurde A zweimal damit gedroht, abgestochen zu werden, wenn er nochmal anzeigt. Auf die Kinder und sich soll er aufpassen! Einstw. Verfügung erging, wurde aber per Vergleich nach mündlicher Anhörung beschieden (weil B alles abstreitet und sagt, A würde ihn stalken und A keine Zeugen für die Bedrohungen hat).
A`s Kindern wurden Bälle entwendet und zerstochen in den Garten geworfen, Kinder werden beobachtet (am Gartenzaun verfolgt), beleidigt, eingeschüchtert, durch laute Musik per Zeitschaltuhr während B`s Abwesenheit bis nach 22 Uhr am Einschlafen gehindert...
B schüttete am hellen Tag Wasser gegen A`s Überwachungskamera.... (Polizei = Anzeige nicht aufgenommen, nix beschädigt...)
Es kehrt keine Ruhe ein, obwohl A nichts tut, das B provozieren könnte (ok, er lebt mit Kindern hier *g*). Neuerdings hat B dick Speiseöl (Kamera war aus) auf den Eingangsstufen, Wasser vor der Treppe (Minustemperaturen). Kamera zeigt um 0.04 Uhr kein Wasser, 0.10 Uhr Wasser...
:roll: Es nervt und hört nicht auf. A ist es zu doof, solche Gehässigkeiten zu tätigen und kann sich auch nicht erklären, warum es B nicht langweilig wird, ständig zu schikanieren. Es wäre ja noch verständlich, wenn A auch etwas tun würde, aber OHNE Grund?
B unterlässt Beleidigungen, Schreien, Tritte und Schläge vor die Wand nicht, wenn A`s Kinder spielen...
Die Kinder haben Angst, trauen sich kaum Musik zu hören, zu spielen und erst recht nicht vor die Tür, wenn B`s draußen sind...Eine zeitlang beobachteten B, ob A Kinder oder Erwachsene zu Besuch hat. Bei Kindern wird gehämmert, geschrien und gestampft, wenn Erwachsene vor Ort sind, wird sich meist zurückgehalten.

Ein Auszug wäre mit Verkauf und erheblichem Verlust verbunden, da Eigentümer.

Ausweglos....?



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Brennbare Wärmedämmung muss weg

Nach Meinung des Gerichts stellt die Dämmung der Außenfassaden der Hochhäuser mit brennbarem Polystyrol eine erheblichen Gefahr dar. Zudem sei dadurch im Brandfall die Nutzung der Rettungswege nicht nutzbar.

Die Antragstellerin ist Eigentümerin von mehreren Hochhäu.....

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Re: Ausweglos...?

Beitrag von Klaus » 18.01.2013, 15:26

Nur zur Info - da kommt keiner und hilft - bei Kleinsch... und Nachbarbeleidigungen wird das rechtlich nichts

Erst mal ne Rechtschutzversicherung abschliessen und abwarten. Dann "EINEN" - in Worten "EINEN" - Fall raussuchen der zu gewinnen ist.

Der Fussball !
Da klagt man auf Herausgabe, mit Anwalt. Das Verfahren gewinnt man. Das kostet den Gegner mal locker tausend Euro.

Wegen der Musik zu nachschlafender Zeit ab 22 Uhr per Zeitschaltuhr. Würde ich die Polizei rufen. Die hören das dann doch. Dann "Anzeige" Erstatten und auf Unterlassung klagen. Die Polizisten sind Zeugen, die bitten das "aufzunehmen" und am nächsten Tag das Aktenzeichen erfragen.

Aber niemals vor Gericht den ganzen Mist aufrollen, ruhig einen Fall Einzel nach dem anderen abwickeln. Und nur wenn man das "Beweisen" kann. Vor Gericht gehts um "Anträge" und "Beweise" - nicht um "Der Richter wirds dem zeigen"

Nachdem man ein paar Verfahren gewonnen hat, sind einige tausend Euro an Kosten durch. Dann reicht in Zukunft ein Anschreiben eines Anwalts und die machen eine Tanzvorführung.

Übrigens müssen Kinder nicht in der Wohnung toben, richtig gute Eltern .... finden Beschäftigungen - die schlechten haben einen Fernseher und Playstaion.

Aber wie meist spielen beide Parteien mit.

Klaus

P.S. Wenn man mal machdenkte - wer kann Streit verhindern - der der Lärm macht oder der andere
Um ein perfektes Haus muss eine 3 Meter hohe Mauer passen !

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Re: Ausweglos...?

Beitrag von Nutella » 18.01.2013, 15:42

Hallo Klaus,

der Fußball lag nach Unterschlagungsanzeige zerstochen im Garten.
Die Musik war per Zeitschaltuhr getimed und ging nach 22 Uhr aus, das
Ganze war 2 x und ich hatte einen Polizisten als Zeugen. Ergebnis? Keines.

Übrigens: Selbst die Kinder der Supernanny haben wahrscheinlich mal in der Wohnung getobt. Man kann für Bewegung an frischer Luft, auch im Winter, sorgen und viel unternehmen. Keine Frage. Dennoch kitzeln sich Kinder mal, zanken sich, fangen sich, etc., das müsste bei normalen Menschen auch "mal" zu tolerieren sein, zumal A`s schon wirklich darauf achten, dass die Kinder sich rücksichtsvoll verhalten. Aber sonntags beispielsweise, darf man die Kinder nicht hören. Ansonsten schepperts. Neuerdings wird, wenns ihm zuviel wird, die Haustür aufgerissen, A laut beleidigt und die Tür wieder zugeschmissen....

Im Übrigen greift eine Rechtschutzversicherung nicht, wenn es diesbezüglich schon Vorfälle gab. Das haben wir alles schon hinter uns.

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Re: Ausweglos...?

Beitrag von Nutella » 18.01.2013, 15:46

Wichtig ist uns, dass die Kinder normal aufwachsen und nicht jedes Spiel mit Wandschlägereien, Kreischereien und Totalausrastern begleitet wird. Allein die Tatsache, dass die Kinder schon Wörter der untersten Schublade gegen mich mitanhören mussten, bzw. wie primitiv sie selbst betittelt werden, weil B sich nicht im Griff hat, sind belastend :( . Meine Hoffnung wäre, diesbezüglich irgendwie vorgehen zu können?
Und doch, wir haben uns nichts vorzuwerfen, waren niemals beleidigend, anmassend oder gar schikanös! Im Gegenteil, wir haben mehrfach versucht zu entschärfen!!!

Klaus
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Re: Ausweglos...?

Beitrag von Klaus » 18.01.2013, 15:55

Mein Nachbar sagt seit nun 13 Jahren "Arsch..." wenn er mich sieht und erzählt allen anderen Nachbar was ich für ein Böser bin.

Und ?

Nicht beachten und den Kindern mal erkären das es eben solchen Menschen gibt. Kinden kennen das aus dem Kindergarten und der Schule eh.
Im Übrigen greift eine Rechtschutzversicherung nicht, wenn es diesbezüglich schon Vorfälle gab. Das haben wir alles schon hinter uns.
Daher ja "jeden Fall" Einzel. Vor allen braucht man die eh nicht wenn man gewinnt. die Rechtschutz kann nicht die Zahlung verweigern weil es bereits irgend einen Streit gab. Wenn doch würde ich die Kündigen - ist dann ja sinnlos.

Wenn es A wirklich um die Kinder und deren Wohl geht und nur darum. Mietwohnung suchen, umziehen und das Haus verkaufen. Bei dem Immobilienmarkt ist ein gewinnbringender Verkauf kein Problem. Denn "Ruhe und Frieden" kann es nicht geben wenn einer ein Idiot ist - denn das alleine ist nicht verboten.

A hat sich auch ein altes Schrotthaus gekauft, das am Nachbarn klebt und Lärm überträgt. Ob den Kinder des Hausbesitz wichtig ist ? Jetzt haben die gestresste Eltern, Ärger mit dem Nachbarn und dürfen nicht mehr Ball spielen weil der kaputt ist.

Klaus
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