Mülltonnenstreit

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Moderator: Klaus

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Smarteasy
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Mülltonnenstreit

Beitrag von Smarteasy » 30.04.2007, 11:05

hallo,

A hat seit einiger Zeit ein Problem mit einer Nachbarin die sich anmaßt seinen Müll zu kontrollieren. A ist oft noch so rücksichtsvoll und wift seinen Müll als letzter kurz vor der Müllabfuhr in die Tonne, damit einerseits A niemand den Vorwurf machen kann A benutze die Tonnen übermäßig. Andererseits enthält A's Müll auch gelegentlich Lebensmittel- bzw. Essensreste wo A die späte Entsorgung deshalb wählt damit die Tonnen, gerade an warmen Tagen, nicht zu stinken anfangen oder Ungeziefer anlockt.

Nun aber der Hammer. Die besagte Nachbarin hat in der Vergangenheit mehrfach A's ordnungsgemäß entsorgten Müll hinterhältig wieder aus der Tonne geholt und A dreist wieder vor die Wohnungstüre gestellt. Wenn A sie auf diese aus meiner Sicht illegale Aktion anspreche wird sie frech und behauptet A's Müll gehöre wegen gelegentlicher Bioabfälle dort nicht rein und vertritt da eine ganz eigene Auffassung, schließlich käme bei ihr selber sowas nicht vor. Hinzu kommt dass die Vermieterin sich auch noch auf ihre Seite stellt, bzw. ihre übertriebenen Beschwerden auch noch glaubt.

Da vernünftige Gespräche zu nichts führen würde A gerne mal wissen welche Möglichkeiten rechtlicher Art bestehen. A fühlt sich fast schon genötigt meinen Abfall nicht mehr entsorgen zu können, auch wenn A wie jeder andere Mieter über die Nebenkosten für die Müllabfuhr bezahle.



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Selber klagen - ohne Anwalt

Amtsgericht Stuttgart

Aber Nachbarschaftsstreitigkeiten oder der Kampf gegen die Wohnungseigentümergemeinschaft kann man sehr wohl selber regeln. Vor Gericht kann man dabei sogar mit einer gewissen Nachsicht und Hilfen rechnen, jedoch meist nur weil der Richter den Fall erledigen will.

Selber vertreten kann.....

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Klaus
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Beitrag von Klaus » 02.05.2007, 08:53

Also A bezahlt an den Vermieter Müllgebühren die sind so ausgelegt das die verschiedenen Müllsorten sortiert sind. Also das man Bio in die Biotonne wirft und Rest in die Restmülltonne. Würden alle Mieter den Müll unsortiert entsorgen würden die Kosten steigen.

Daher hat A den Müll entsprechend zu entsorgen.

A kann selbstverständlich versuchenden Mietvertrag zu ändern und den Müll ausserhalb der Gemeinschaft zu entsorgen. Es kann aber gut sein das dies die Gemeinesatz nicht erlaubt.

Daher ist es Sache des Vermieters den Müll auch zu kontrollieren und ggf. an den Verursacher zurück zu geben. Dies kann der VM auch einem anderen auftragen. Hier wohl der Nachbarin.

Also das einfachste wäre es den Müll zu sortieren.

Klaus

P.S. Man könnte auch einfach den Müll lose einwerfen, dann holt ihn keiner mehr raus

Smarteasy
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Beitrag von Smarteasy » 04.05.2007, 16:23

hi

1. es gibt keine gesonderte Bio-Mülltonne

2. lt. Stadtwerke darf in die Restmülltonne alles was nicht Papier/Pappe, Glas, Verpackungsmüll oder Sperrmüll ist. (da trenne ich schon).

3. benutzt auch der im Haus ansässige Restaurantbetreiber die Restmülltonnen, besitzt überdies noch zusätzlich eine eigene weil er mehr Müll hat. Alle Restmülltonnen werden gemeinsam geleert.

4. die Nachbarin ist nicht beauftragt

smarty

Klaus
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Beitrag von Klaus » 04.05.2007, 18:03

Als die Nachbarin hat nichts im Müll zu suchen. Das verhindert man mit einer einstweiligen Verfügung

oder


mit einem kleinen Teppichmesser mit dem man seine Tüten unten aufschlitzt.

Klaus

Ingeborg
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Beitrag von Ingeborg » 28.05.2007, 11:55

Unglaublich. Da gibt es noch mehrere solcher Spezialisten... Das Szenario kommt mir sehr bekannt vor.

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