Lauschangriffe??

Lärm und Krach

Moderator: Klaus

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nici3112
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Lauschangriffe??

Beitrag von nici3112 » 26.12.2007, 19:10

In einem Mehrfamilienhaus woht Familie A [b]über [/b]einem Einfamilienhaushalt B.
Das Problem: A bekommt hin und wieder Besuch, Besuch der auch mal noch nach 21:30 Uhr da ist und ab hier wird von B im regelmäsigen abstand geklingelt oder B macht sich mit dem Besenstiel an der Decke bemerkbar.
B droht unter anderm mit der Polizei. B selber besitzt weder einen Fehrnseher noch ein Radio - A geht davon aus, dass es sich um bewusstes "lauschen" handelt. WICHTIG: Es werden keine Partys noch größere Feiern veranstalltet, es geht hier z. B. lediglich um ein Abendessen mit mehr als zwei Personen.
Wie kann / muss sich A verhalten um nicht wahnsinnig zu werden und normal weiter leben zu können :?: Was passiert wenn die Polizei da ist?



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Klaus
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Beitrag von Klaus » 26.12.2007, 20:58

Die Polizei wird darum bitten leiser zu sein. Hört die Polizei selber den Krach eindringlich. Dann kommen die nochmal und nochmal und nochmal.

Das Klingeln und den Besenstil kann man sich per einstweiliger Verfügung verbitten lassen.

Warum A wahnsinnig wird ist schwer begreiflich, was soll B machen die unter dem Lärm leidet. Würde B nichts hören wüsste B nichts vom Besuch.

Klaus

nici3112
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Beitrag von nici3112 » 27.12.2007, 16:24

Hallo Klaus,

danke für deine Anwort - hat mir schon mal weiter geholfen.
Jetzt ist mir aber noch was eingefallen:

A wurde von B im Hausgang darauf aufmerksam gemacht, dass sich A doch im Schlafzimmer leiser verhalten sollten - ich hoffe ich muss das nicht mehr ergänzen :oops: Das Haus scheint wirklich sehr hellhörig zu sein, weil auch A
die Tür von B quietschen hört - in wie weit kann man sich hier an den
Vermieter wenden. Was gibt es hier für Möglichkeiten - immerhin wollen alle
Parteien ja nur in Frieden weiter leben - VIELEN DANK nochmal und fall´s man sich nicht mehr liest einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Klaus
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Beitrag von Klaus » 27.12.2007, 16:29

Beide Parteien haben den Fehler gemacht in ein altes unsaniertes und nicht lärmgedammtes Haus zu ziehen. Daher müssen beide Parteien damit leben das einer Rücksicht nehmen und der jeweils andere Lärm ertragen muss.

Anders wäre es, wenn das bei Einzug nicht offentsichtlich war und der Vermieter es arglistig verschwiegen hat. Dann könnte man die Umzugskosten vom VM verlangen und den Vertrag kündigen. (Aber nicht erst 10 jahre nach Einzug)

Aber das nun renoviert wird kann man kaum verlangen.

Klaus

nici3112
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Beitrag von nici3112 » 27.12.2007, 16:48

wow, das ging ja schnell - danke:

Jetzt ist es mir wirklich schon ein bisschen peinlich, aber mir ist nochmal was eingefallen: wie kann man sich den A am besten darauf vorbereiten ohne dass es großen ärger gibt? Der Polizei und der Hausverwaltung vorher schon bescheid geben :roll:

nici3112
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Beitrag von nici3112 » 27.12.2007, 16:50

ich bin vielleicht doof... Bei A steht ein Geburtstag vor der Tür, der natürlich etwas gefeiert werden will - wie kann sich A da am besten vorbereiten?

Klaus
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Beitrag von Klaus » 27.12.2007, 16:54

Sich so verhalten das außerhalb der Wohnung nichts zu hören ist. Davon ausgenommen sind normale Wohngeräusche.

Die Polizei wird wohl auf jeden Fall kommen, das müssen die. Es sei denn die haben was anderes zu tun was wichtiger ist.

Im allgemeinen ist es so das man eben nicht feiern kann wenn es nicht ohne Lärm geht.

Klaus

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Beitrag von Klaus » 27.12.2007, 23:36

Einen hab ich noch

Das Recht auf Nachtruhe steht wesentlich höher als das Recht Geburtstag zu feiern, also wird (wenn die richtige böse werden) die Veranstaltung durch die Polizei aufgelöst und notfalls Platzverweis für die Besucher ausgesprochen.

Klaus

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